Wort.Bild. Werkstatt

Förderzweck

400€

Mittelverwendung: Druck einer Vereinsbroschüre

Hervorgegangen aus einer seit 2006 aktiven Laienschauspielgruppe von Menschen mit Lernschwierigkeiten gründeten wir Ende 2012 den Verein ColumbaPalumbus (dt. „Ringeltaube“) mit dem Ziel, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Leben in der Gesellschaft durch soziokulturelle Projekte zu fördern. Bereits kurz nach der Gründung etablierten wir neben der Theatergruppe eine Hip- Hop-Tanzgruppe, in der an Krebs erkrankte Kinder und deren Geschwister sowie junge Erwachsene mit und ohne Lernschwierigkeiten gemeinsam Choreografien proben und aufführen. Des weiteren widmet sich eine seit 2014 aktive Gruppe dem zeitgenössischen Tanz und bringt Profis und Laien mit und ohne Lernschwierigkeiten, körperlichen Behinderungen sowie <migrationshintergrund zusammen auf die Bühne. 2014, 2015 und 2016 führten wir in Kooperation mit dem Sonnenstrahl e. V. im Karl-May-Dorf in Moritzburg den „Creative Summer“ durch, ein langes Sommerwochenende, an dem verschiedene künstlerische Workshops wie Kurzfilmdreh, Graffiti, Fotografie oder auch Kochen mit ca. 30 Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen und/oder Krebserkrankungen durchgeführt wurden. Da das jedesmal ein großer Erfolg war, haben wir inzwischen unser eigenes Angebot an Kultur-Camps im Karl- May-Dorf ausgeweitet und 2016 bereits drei Camps mit verschiedenen Schwerpunkten (Theater oder Tanz) anbieten können. Unter unserem Leitspruch „Gemeinsam Lebens(T)räume gestalten“ entwickeln wir das Profil unseres
Vereins unter dem Gesichtspunkt der Inklusion und der Kultur beständig weiter. Uns geht es darum, einen Rahmen zu schaffen, in dem (auch) Menschen mit Lernschwierigkeiten bzw. oft auch weiteren lebenspraktischen Einschränkungen, den Raum, die Zeit und die Unterstützung haben, um ihr kreativesPotenzial, ihre künstlerische Ausdrucksfähigkeit zu entfalten. Es ist uns dabei wichtig, diesen Raum nicht „exklusiv“ für Menschen mit Behinderung anzubieten, sondern wir hoffen auf einen lebhaften und kreativen Austausch zwischen allen Beteiligten, zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen.

Vorhabenbeschreibung
Im Sommer 2015 haben wir es geschafft, eine 38-seitige Vereinsbroschüre zu erstellen und in einer Auflage von 250 Stück in Druck zu geben (Kosten 303 €). Wir hatten ziemlich großes Glück, dass wir dies über Projektgelder finanzieren konnten, denn eigentlich gehört das zur institutionellen Vereinsarbeit. Insofern war es nicht möglich, noch einmal Gelder dafür über ein Projekt bewilligt zu bekommen. Trotzdem wollen wir eine aktuelle Broschüre erstellen, da wir seitdem wieder viele Projekte auf die Beine gestellt haben und darüber gerne berichten wollen. Das Erstellen der Broschüre erfolgt vor allem durch die Hilfe ehrenamtlicher Engagierter und wird dann an eine Druckerei weitergegeben. Insofern soll der Zuschuss aus Quartiermeister-Mitteln in die Druckkosten gesteckt werden. Bei „flyeralarm“ könnte eine 40-seitige Broschüre in einer Auflage von 500 Stk. für 402,08 € gedruckt werden. Eine Anfrage bzgl. Druckkosten läuft aktuell aber auch noch bei der „Projektschmiede“ Dresden.

Ziele
Wir wollen bzw. müssen Spenden für den Verein reinbekommen, da wir für eine institutionelle Förderung durch die Stadt Dresden nicht berücksichtigt werden konnten (Antrag für 2017). Das ist ziemlich bitter, da wir inzwischen wirklich viel auf die Beine stellen, wofür wir z.B. von der Sparkasse Dresden auch auf den 1. Platz zum „Verein des Jahres 2015“ (Kategorie Soziales) gewählt wurden, allerdings fehlen nun die finanziellen Mittel, um Qualität und Quantität unserer Projekte aufrecht zu erhalten. Das ist keine so leichte Aufgabe, deswegen soll uns die Broschüre dabei unterstützen, unsere Arbeit zu beschreiben und potenziellen Spendern etwas „Handfestes“ geben zu können. Als Spender*innen wollen wir Firmen und Einzelpersonen erreichen, die unsere Vereinsarbeit und unsere Projekte unterstützen. Neben den finanziellen Zuwendungen suchen wir aber natürlich auch immer nach engagierten Ehrenamtler*innen, die ebenfalls mit der Broschüre angesprochen werden können. Letztlich ist es aber auch ein kleines Fest, wenn die Teilnehmer*innen unserer Projekte eine Broschüre erhalten und sich und Freunde auf den Fotos wiederfinden.