RadXhain

Förderzweck

1000€

Mittelverwendung: Brücken bauen zwischen Friedrichshain & Kreuzberg - Oranienstraße autofrei, Radweg auf dem Kottbusser Damm und Friedrichshainer Falschparker jagen

RadXhain - das Fahrradfreundliche Netzwerk Friedrichshain-Kreuzberg ist die lokale Interessenvertretung aller, die vom Fahrradfahren profitieren. Wir bringen Unternehmen, Einrichtungen, Initiativen und Einzelpersonen zusammen, die sich gemeinsam für eine bessere Fahrradinfrastruktur im Bezirk einsetzen. 
 
Wir möchten, dass sich Kinder und Ältere, Sonntags- und Alltagsradler*innen, Zügige und Gemütliche gleichermaßen sicher und bequem mit dem Rad im Bezirk bewegen können. Konkret bedeutet dies die Verbesserung von Fahrradverkehrsanlagen und Abstellmöglichkeiten – für ein entspanntes Miteinander auf unseren Straßen. Unser Netzwerk weist auf diese Notwendigkeit hin und isdas Sprachrohr für die Interessen der Bürger*innen. Davon profitiert auch die Wirtschaft: Wer mit dem Rad unterwegs ist, kauft eher lokal ein. Mit einer starken und kleinräumlichen Wirtschaft vermindert sich auch die Anzahl der Gründe, die viele noch zum Autoschlüssel greifen lässt.

Von mehr Raum für Fahrradfahrer*innen profitieren alle! Fahrradfahren macht Spaß und ist sozial. Es nimmt Stress von der Straße und entlastet alle: die Fußgänger*innen, die die Bürgersteige für sich haben, die Autofahrer*innen, die weniger im Stau stehen, und natürlich die Radfahrer*innen, die sicher, zügig und komfortabel von A nach B kommen. Die Aufenthaltsqualität steigt, während Lärm- und Feinstaubbelastung sinken. 
 
Momentan sind nur 3% aller Verkehrsflächen in Berlin für das Fahrrad vorgesehen. Wir möchten, dass Städte so umgestaltet werden, dass die Angewiesenheit auf das Auto wegfällt.
 
Einige Aktionen 2018 waren:

„Freie Wege – Parken nicht zu Lasten des Radverkehrs“
Demo mit Kundgebung und Fahrradkorso gegen die unhaltbare Falschparkersituation auf dem Radweg vor der neu eröffneten East Side Mall.

„Brommybrücke jetzt“
Wir fordern den Wiederaufbau der Brommybrücke als Fußgänger- und Fahrradbrücke. Um daran zu erinnern, befestigten wir ein Banner und stellten ein pinkes Fahrrad auf die Reste des Brückenkopfes.

„Poolnudeln für mehr Sicherheit“
Mit Poolnudeln am Gepäckträger radeln wir durch den Bezirk. Eine Poolnudel misst 1,50m – genau der Sicherheitsabstand, den Autofahrende beim Überholen eines Fahrradfahrenden einhalten müssen. So entsteht der nötige Schutzraum, der Radfahrer*innen oft fehlt.

„Temporärer Radweg“
Mit Verkehrspylonen errichteten wir einen temporären Radweg gegen Radwegparker in der Warschauer Straße, um sicheres Umfahren zu ermöglichen. Wir fordern konsequentes Eingreifen des Ordnungsamtes gegen Falschparker auf Radwegen und ganztägige Lieferzonen.

„Park(ing)-Day“
Im Rahmen des internationalen Park(ing)-Day zeigten wir die massive Platzverschwendung durch Parkflächen für Autos auf, indem wir einen Parkplatz in ein Straßencafé, eine Grünfläche, ein Yogastudio und eine Konzertbühne umgestalteten.