Regenbogenfabrik

Förderzweck

1000€

Fortführung der Selbsthilfewerkstätten

 

Wer kennt es nicht: Gerade wollte man mit dem Fahrrad losradeln und genau in diesem Moment entdeckt man einen Platten. Nun muss geflickt werden und damit die Kosten für die Fahrradreparatur nicht ins Unendliche steigen, kann man sein Rad bei der Regenbogenfabrik selbst wieder auf Vordermann bringen. Wir waren vor Ort und haben uns bei einem Besuch von Andy erklären lassen, was die Regenbogenfabrik umfasst und wofür die Gelder der Quartiermeister Förderung eingesetzt werden.

Die Regenbogenfabrik ist eine unabhängige und solidarische Organisation mit vielen verschiedenen Projekten. Darunter zählt unter anderem ein Kino, ein Kindergarten, eine Kantine, ein Café, sowie die Selbsthilfewerkstätten Fahrrad und Holz. Betritt man den Hof, fühlt man sich in einer Oase Kreuzbergs und weiß gar nicht wo man als erstes hinschauen soll. In dieser Oase kann man sogar, dank des Regenbogen Hostel übernachten. Gemäß der solidarischen Ökonomie wird hier kollektiv gelebt und gearbeitet. Dabei finanziert das Hostel die Selbsthilfewerkstätten mit, sodass eine täglich offene Werkstatt möglich ist.

„Hilfe zur Selbsthilfe“ lautet das Motto für die Werkstätten. Jede*r soll die Möglichkeit haben, sein*ihr Rad zu reparieren oder eigene Kunstwerke aus Holz zu günstigen Preisen zu bauen. Allerdings mangelt es bei der Finanzierung mitunter an Geldern für Spezialwerkzeuge und Dinge, die nicht unbedingt jede*r braucht. So sagt Andy, dass sich die Regenbogenfabrik durch die Spende „sich mal wieder was trauen kann“ und jetzt solche Werkzeuge und Dinge anschaffen kann.

Im Ambiente Berliner „Industrie- und Alternativgeschichte“ kann der Reparatur oder Eigenverwirklichung nachgegangen, bei einem Kaffee entspannt oder zu Mittag gegessen werden. Die Regenbogenfabrik bietet so vieles, dass man fast den Überblick verlieren kann. Fest steht: ein Besuch lohnt sich, auch wenn es nur zum Fahrrad reparieren ist.