kiezkieken - Berliner Kurzfilmfestival

Förderzweck

1000€

Mittelverwendung: Mietkosten, Technik und Veranstaltungsort

WER
Das kiezkieken e.V. Team besteht aus Kultur-, Kunst-, SozialwissenschaftlerInnen, EthnologInnen, KünstlerInnen, Filmschaffenden und BürgerInnen Berlins, die sich seit 2009 ehrenamtlich für kulturelle Vielfalt engagieren. Das Berliner Kurzfilmfestival fand bisher alle zwei Jahre in verschiedenen Berliner Ortsteilen wie Friedrichshain, Kreuzberg, Wedding, Prenzlauer Berg und Marzahn statt und feiert 2017 sein fünftes Jubiläum. Über die Ausschreibung eines Kurzfilmwettbewerbs produzieren die StadtbewohnerInnen
Kurzfilme aus ihrem Alltag und erzählen persönliche Geschichten. In ihren Filme geben sie einen direkten, authentischen Einblick in das Kiezleben und in die Besonderheiten des Bezirks.

WIE / WO / WAS
Beim Kurzfilmfestival kiezkieken 2017 wird in Treptow-Köpenick und Lichtenberg ein Kurzfilmwettbewerb die StadtbewohnerInnen dazu aufrufen, Kurzfilme über ihren Kiez einzusenden. Diese können sowohl historische Aufnahmen sein, bereits bestehende Kurzfilme oder aber neu gedreht werden. Über Flyer, Plakate, Online-Werbung und Kontaktierung der Kultureinrichtungen wird der Wettbewerb bekannt gemacht. Außerdem werden vorhandene Filme vom kiezkieken Team recherchiert und die Filmschaffenden kontaktiert. Das Festival wird in dem Kulturhaus INSEL BERLIN für Treptow-Köpenick, der Kiezspinne für Lichtenberg und in Neukölln stattfinden. Als Ergänzung zum Wettbewerbsprogramm gibt es ein Special zum Thema „Überfahrt“. Dieses ist frei interpretierbar und kann sich auf den Veranstaltungsort der Insel, auf Treptow-Köpenick als wasserreichsten Bezirk Berlins, oder auch auf die aktuelle Flüchtlingssituation beziehen. Dieses Programm wird durch Kurzfilme von geflüchteten Jugendlichen aus Workshops des Vereins, die im Vorfeld in Berlin durchgeführt werden, ergänzt. Begleitend zum Filmprogramm gibt es eine Befragung der Filmschaffenden mit Hintergrundinformationen zur Entstehung der Filme. Es gibt eine moderierte Diskussion zu den Themen, die in den Filmen angesprochen werden. Was bewegt die BürgerInnen Berlins? Wie verändern sich ihre Bezirke? Abschließend kann das Publikum per Stimmzettel die besten Kiez-Filme wählen. In einer Abschlussveranstaltung werden die verschiedenen Kiez-Gewinnerfilme zusammen präsentiert. So kommen die unterschiedlichen Bezirke in Austausch miteinander und der Festivalpreis wird verliehen.

WARUM
Als Ergebnis erwarten wir durch die individuellen Einblicke der Filme den Abbau von Vorurteilen und durch den Austausch auf dem Festival eine Vernetzung der StadtbewohnerInnen. Im Sinne „Lokal ist Global“ dokumentieren die Filme regionale Geschichten, die pars pro toto für die Gesellschaft stehen. Die Sicherung der Projektergebnisse erfolgt über fotografische Begleitung des Festivalprogramms. Über die Webseite kiezkieken.de und Social-Networks werden die Tätigkeiten dokumentiert. Nach Abschluss des Projektes werden die Erfahrungen und das Feedback der Beteiligten in einem Bericht ausgewertet. Es werden 300 FestivalbesucherInnen pro Veranstaltungstag und insgesamt 1200 BesucherInnen erwartet. Geplanter Festivalzeitraum ist Ende Juni bis Mitte Juli 2017 .